Der blonde Hans von der Reeperbahn
Herr Albers auf seinem Sockel ist umgeben von Spelunken, Clubs und Kneipen wie dem Albers Eckund der La-Paloma-Bar. Der Weg hierhin führt vorbei an leicht bekleideten Damen – und wer jemalsankommt, kann mit 1000 Touristen auf dem Platz weilen, grölen, lachen und die Nacht durchtanzen.
Reeperbahn zwischen David- und Silbersackstraße
Was viele nicht wissen, ist, dass Hans Albers jener mysteriöse fünfte Beatle war, über den nur wenig bekannt ist. Der Beatle mit dem starrblauen Blick, wie er damals hieß. Ohnehin soll es die Idee des damals 68-Jährigen gewesen sein, die Beatles zu gründen – weswegen es anfangs auch etwas gemächlicher zur Sache ging. Das Lied „Michelle“ wird ihm zugeschrieben, ein Liebeslied an Sankt Michaelis. Damals spielten die Beatles ausschließlich Schifferklavier, und auch der Look der Band war ein anderer: Jeder trug Seemannsmütze, Pfeife, Rollkragenpullover und die Tolle aus der Stirn und onduliert – alberesk eben. Das Konzept ging nicht auf. Albers starb, und die Beatles traten aus seinem übermächtigen Schatten. Kurz darauf feierten sie mit Hits wie „Twist’n’Shout“ oder „Love me Do“ sensationelle Erfolge.